Suling Flöte aus Bali | C
BA-00006
Die Bansuri spielt eine zentrale Rolle in der indischen Musik und wird in unterschiedlichen Längen und Durchmessern hergestellt.
Das Mundstück ist wie bei einer Querflöte und der Tonumfang beträgt ohne Überblasen 12 Halbtöne. Durch das Überblasen lässt sich der Umfang vom erfahrenen Spieler sogar auf drei Oktaven ausdehnen.
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Die Suling ist in der balinesischen Musik tief verankert. Sie wird aus Bambus hergestellt und wird über eine Aussenkernspalte längs gespielt.
Die Suling ist eine am oberen Ende ist durch eine gespannte Schnur verschlossen. Oben am Blasrohr wird an der Aussenseite ein schmaler Splitter und unmittelbar anschliessend eine fünf Millimeter lange, rechteckige Öffnung ausgeschnitten. Ein über den ausgeschnittenen Streifen und die Öffnung gezogener Ring aus Bambusfasern - auch Rotang genannt - lenkt die Blasluft nach dem Prinzip der Bandflöten durch die Spalte an der unteren Kante der rechteckigen Öffnung vorbei in die Röhre.
Ihre sechs Fingerlöcher sind mit einem etwas grösseren Mittelabstand in zwei Gruppen angeordnet. Der Tonumfang einer Suling beträgt zwar annähernd drei Oktaven, deutlich hörbar sind jedoch nur die überblasene zweite und dritte Oktave, während die ersten Töne der unteren Oktave kaum zu vernehmen sind
Bambusflöten werden in Südostasien in der höfischen und der dörflichen Unterhaltungsmusik sowie in der Zeremonialmusik gespielt.