Gong WOM | KI | ø 80 cm

Der Gong erzeugt einen mehrdimensionalen Klang, bestehend aus einer Grundfrequenz (die seine Tonhöhe bestimmt), auf der sowohl harmonische als auch disharmonische Frequenzen erzeugt und zunehmend schärfer entwickelt werden, um ein sehr dichtes Klanggitter mit einer imposanten Lautstärke zu erzeugen.

Die Intonation kann sich auf ein Temperament- und Stimmungssystem beziehen oder der natürlichen „schwingenden Sprache“, dem direkten Klangerlebnis. Tatsächlich hat das wesentliche Merkmal des Gongs mehr mit seinem Klangverhalten zu tun als mit der Intonation.

Die Klangvielfalt des Gongs ist typischerweise sehr gross, wie eine riesige kristalline Welle. Suggestiv und mysteriös, besteht sie aus einem breiten Frequenzspektrum, das in der Lage ist, wundervolle Dynamiken und reichhaltige Klangszenarien zu erzeugen. Der Gong kann die einhüllende Stille der Tiefen der Erde hervorrufen, wie das zerstörerische Dröhnen eines sich ausdehnenden Universums. Mit speziellen Reibungsschlägeln aus Gimmi oder Silikon ist es möglich, kontinuierliche Borduntöne zu erzeugen und wie in einem Traumgesang die gesamte Schwingungskraft des Instruments auf einzelne Frequenzen zu konzentrieren.

Auf der Ebene der Erfahrung des Zuhörers können diese Klänge mit einer weiten und kräftigen Bewegung im Körper stark gefühlt werden, bis zu dem Punkt, an dem sie ihre Wahrnehmung verändern und die Introspektion fördern. Tatsächlich kann ein Gong mit ausgewogenen und kraftvollen Klängen tief schwingende Aspekte der menschlichen Seele und die Aufmerksamkeitsschwellen des Zuhörers verändern.

Entsprechend einer Vision, die sich seit Anbeginn der Zeit kreisförmig zu neuen Horizonten hin ausdehnt, findet sich daher die zeitgenössische Verwendung dieses Instruments in verschiedenen musikalischen Kontexten, in kontemplativen Bereichen, Meditation, spiritueller Praxis und ganzheitlicher Therapie.

“Sound is the cause of all manifestations. Who knows the secret of sound knows the mystery of the entire universe.”
Hazrat Inayat Khan